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Jim Adkins

Jimmy Eat World

Jimmy Eat World ist eine US-amerikanische Band aus Mesa, Arizona und wurde 1993 von Jim Adkins, Zach Lind, Tom Linton und Mitch Porter gegründet.

1994 nahm die Band ihr selbstfinanziertes Debütalbum „Jimmy Eat World“ auf. Es erschien mit einer Auflage von nur 2000 Stück beim Independentlabel Wooden Blue und ist heute ein begehrtes Sammlerstück. Kurz darauf verließ Bassist Mitch Porter aus persönlichen Gründen die Band und Rick Burch, ein weiterer Schulfreund, wurde neues Bandmitglied.

1995 entdeckte ein Talentscout die Band, und Jimmy Eat World unterschrieben einen Plattenvertrag bei Capitol Records. Dort veröffentlichte die Band 1996 ihr zweites Album Static Prevails, welches in den USA zu einem Achtungserfolg wurde und zu ausgedehnten Tourneen führte. Jenseits des Atlantiks wurde die CD aufgrund fehlenden Engagements von Capitol Records jedoch nicht veröffentlicht.

Auch das 1999 produzierte Album „Clarity“ erschien vorerst nur in den USA, wo Jimmy Eat World inzwischen vor ausverkauften Hallen spielten. Die Single „Lucky Denver Mint“ wurde von Capitol Records erst veröffentlicht, als der Song im nationalen Radio schon lange ein Erfolg war. Um doch den Sprung nach Europa zu schaffen, kaufte die Band von eigenem Geld größere Mengen des Albums und verschickte sie nach Europa. „Clarity“ verkaufte sich vor allem in Deutschland so gut, dass die Band kurzfristig eine fünfwöchige Europatour organisierte.

Die Aufnahmen für das Album „Bleed American“ finanzierte die Band selbst, hauptsächlich mit Nebenjobs und aus Tournee-Einnahmen. Als die Aufnahmen für das Album „Bleed American“ fertig waren, bot die Band sie mehreren Plattenfirmen an, entschied sich aber schlussendlich für DreamWorks Records, wo das Album noch 2001, erstmals weltweit gleichzeitig, erschien. Inzwischen hatte der deutsche Partner von Capitol Records, EMI, das Potenzial erkannt, und auch die Alben „Clarity“ und „Static Prevails“ offiziell in Deutschland veröffentlicht.

Nach einer monatelangen weltweiten Tournee begannen Jimmy Eat World 2003 mit den Aufnahmen zum fünften Album „Futures“, mussten aber nach einiger Zeit feststellen, dass sie mit den Ergebnissen unzufrieden waren. Schweren Herzens beendeten sie die Zusammenarbeit mit Langzeit-Produzent und Freund Mark Trombino und sahen sich nach einem neuen Produzenten um, den sie schließlich in Gil Norton fanden.

Während die Musikstücke auf „Clarity“ ausschweifender und experimenteller waren, dagegen auf „Bleed American“ poppiger, härter und insgesamt leichter zugänglich, bildete das Ende 2004 erschienene fünfte Album „Futures“ eine gelungene Symbiose dieser beiden Richtungen.

Das Album „Chase This Light“ erschien am 16. Oktober 2007 in den USA und am 19. Oktober in Deutschland. Single-Auskopplungen davon sind „Big Casino“ und „Always Be“.

JIM ADKINS ÜBER VOX

„Zum ersten Mal habe ich VOX Amps während der Aufnahmen zu unserem Debütalbum “Static Prevails” ausprobiert, als sie einen VOX Super Beatle im Studio stehen hatten. Das Amptop war trapezförmig und die Box war so montiert, dass man sie nach oben und unten drehen konnte. Wir haben den Amp oft für unser erstes Album mit Capitol verwendet und danach habe ich ständig nach einem AC30 gesucht.“